Stabiler Schweinemarkt: Exportfonds als Abschluss der Entlastungsmassnahmen per September 2023 saldiert
Dank dem Engagement von Produzenten, Handel, Verarbeitung, Exportorganisationen, europäischen Abnehmern sowie auch unter Mithilfe des Bundes konnten tierschutzrelevante Überbelegungen in den Schweineställen und ein noch drastischerer Rückgang der Schweinepreise weitestgehend verhindert werden. Im Dezember 2022 konnten dank der Unterstützung des Bundes 570 Tonnen Schweinefleisch eingefroren werden. Zur weiteren Entlastung des Schweinemarktes wurden von Dezember 2022 bis Juni 2023 rund 2’700 Tonnen Schweinehälften und 1'300 Tonnen Wurstfleisch ins europäische Ausland exportiert. Zur Finanzierung der Exporte wurde ein Fonds gebildet, welcher von den Schweinemästern und dem Handel mit rund 10.8 Millionen Franken gespiesen wurde. Dieser Exportfonds wurde nun saldiert.
Aktuell zeigt sich der Schweinemarkt erfreulich stabil. Die Schweinebranche ist gefordert, den Markt weiterhin möglichst im Gleichgewicht zu halten und eine Überschusssituation wie im letzten Winter künftig zu vermeiden. Eine von der Suisseporcs eingesetzte Arbeitsgruppe präsentierte bereits das per 1. September eingeführte neue Jagerpreismodell und sie wird ihre Arbeit für einen dauerhaft stabilen Schweinemarkt weiterführen.