Aufhebung der Exportabzüge bei den Mastschweinen

8. März 2023
Die seit November 2022 geltenden ausserordentlichen Entlastungsmassnahmen im Schweinemarkt haben ihr Ziel erreicht. Der Krisenstab Schweinemarkt hat entschieden, die Exportbeiträge der Mäster und Händler (CHF 0.20 / kg SG) per 9. März 2023 aufzuheben. Somit gelten ab dem 10. März 2023 bei den Schlachtschweinen wieder die normalen Marktpreise.

Dank dem Engagement von Produzenten, Handel, Verarbeitung, Exportorganisationen, europäischen Abnehmern sowie auch unter Mithilfe des Bundes konnten tierschutzrelevante Überbelegungen in den Schweineställen und ein noch drastischerer Rückgang der Schweinepreise weitestgehend verhindert werden. Von November bis Dezember wurde Fleisch von 14'987 Schweinen mit Unterstützung des Bundes eingefroren. Dieses Fleisch bleibt bis zur Freigabe des Proviande Verwaltungsrates in den Gefrierlagern.
Zur Finanzierung des Exports von Schweinefleisch in den europäischen Raum wurde ein Fonds gebildet, welcher von den Schweinemästern und dem Handel ab dem 5. Dezember 2022 bis anhin mit rund 10.4 Mio. Franken gespiesen wurde.

 

Übersicht Fondsrechnung Stand 05.03.2023

Aufwand 
Export SchlachthälftenCHF 6.9 Mio.
Export WurstfleischCHF 0.9 Mio.
Ertrag 
Einzug Schlachtschweine:
52 Mio. kg SG resp.
≈ 567’000 Stk. in Wochen 49/2022 bis 9/2023
CHF 10.4 Mio.

Nachdem die Abzüge für die Exportbeiträge nun eingestellt werden, wird weiterhin noch Wurstfleisch exportiert und der Fonds anschliessend saldiert und aufgehoben.

Meinrad Pfister
Präsident Suisseporcs

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Gioia Porlezza
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Proviande

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