Wasserfussabdruck

In der niederschlagsreichen Schweiz ist eine künstliche Bewässerung für den Futterbau weitgehend unnötig. Der Wasserverbrauch stellt damit weder eine Konkurrenz zur Trinkwasserversorgung der Bevölkerung dar, noch zur Produktion pflanzlicher Lebensmittel.

Wasser für Pflanzen und Tiere

Wasser ist der wichtigste Produktionsfaktor der Landwirtschaft und weltweit sehr ungleichmässig verteilt: Grosse Unterschiede bei den saisonalen und jährlichen Niederschlagsmengen führen dazu, dass viele Regionen regelmässig unter Wasserknappheit leiden.

Dank des niederschlagreichen Klima der Schweiz müssen Futterflächen nur in geringem Ausmass bewässert werden. Aktuell reicht der Regen auf 95% der Flächen. Nur gerade knapp 5% der Flächen werden künstlich bewässert. Gemäss Aquastat braucht die Schweizer Landwirtschaft 0,3% des verfügbaren erneuerbaren Wassers.

Es werden drei «Arten» von Wasser unterschieden:

  1. Niederschlag (Grünes Wasser), welcher im Kreislauf verbleibt.
  2. Quell-/Grundwasser (Blaues Wasser), welches zur Tränke der Tiere und Bewässerung von Feldern genutzt wird. Es wird dem Kreislauf entnommen und steht anderweitig nicht mehr zur Verfügung.
  3. Brauchwasser (Graues Wasser) in den Produktions- und Verarbeitungsbetrieben, welches ebenfalls dem Kreislauf entnommen wird.

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