Marketingkommunikation «Schweizer Fleisch»
«Der feine Unterschied»
Seit mehreren Jahren kommuniziert «Schweizer Fleisch» die «feinen Unterschiede» von einheimischem gegenüber ausländischem Fleisch auch in der Basiskommunikation. 2019 wurde die Kampagne grundlegend weiterentwickelt und am 30. September mit TV-Spots, Plakaten und Inseraten gestartet.
Sie macht sich auf die Suche nach diesen feinen Unterschieden – mit emotionalen Geschichten und ungewohnt authentischen Darstellerinnen und Darstellern.
Ebenfalls grundlegend überarbeitet wurde die Website www.schweizerfleisch.ch. Mit ihrem Magazincharakter umfasst sie seit dem 3. Dezember unter anderem spannende Hintergrundgeschichten, 200 Rezepte mit Schweizer Fleisch und 55 hilfreiche Zubereitungsvideos.
Als Infoboxen werden die Argumente für Schweizer Fleisch organisch in die Texte und Rezepte eingebaut. Im Bereich Social Media ist «Schweizer Fleisch» neu auch auf Instagram aktiv.
«Mein Stück Schweiz»
In der diesjährigen PR-Kampagne standen das Schweizer Schweinefleisch und die tierischen Fette im Zentrum sowie als zweiter Schwerpunkt die hartnäckigen Fleischirrtümer. Eine Microsite mit Videobeiträgen von Markenbotschaftern und Influencern sowie dem «Schweinepuzzle», eine breite Facebook-Kampagne und die bisher umfangreichste Medienpartnerschaft generierten eine Vielzahl an Kontakten mit den Konsumentinnen und Konsumenten, zum Beispiel rund 3 Millionen Nettokontakte über die Print- und Onlinemedien.
Für die Gastronomie ...
Mit der Lancierung der neuen Basiskampagne wurde auch der Auftritt in den Gastrofachmedien angepasst. Mit je einem Testimonial aus der Deutsch- und der Westschweiz setzte man auch für die Zielgruppe Gastronomie erstmals auf Menschen und ihre Authentizität für die Kommunikation der Vorteile von Schweizer Fleisch.
Auch 2019 war «Schweizer Fleisch» mit seinem bewährten Stand und den beliebten Kochshows an der wichtigsten Gastromesse Igeho in Basel vor Ort.
Eine grosse Besucherzahl schätzte die Konstanz und das sinnvolle Konzept des Auftritts von «Schweizer Fleisch».
Am 17. Kochwettbewerb «La Cuisine des Jeunes» kreierten vier junge Kochtalente herrliche Gerichte mit bestem Schweizer Poulet. Das Finale in Bern war für die Positionierung «klein, fein, ehrlich und familiär» bestens inszeniert und fand mit Lars Spiess aus Zürich einen würdigen Sieger.
... und für Ernährungsfachleute
Die Präsenz von «Schweizer Fleisch» an verschiedenen Tagungen und wichtige Partnerschaften sorgten für einen regelmässigen Austausch und Kontakt mit dieser Spezialzielgruppe. So wurden unter anderem mit der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE sechs neue Rezepte mit Fleisch zum «optimalen Teller» kreiert und alle Ernährungsberater/-innen wurden mit dem Newsletter «Fleisch Info» sowie mit der Verbreitung von Informationen über die Verbände SVDE und SGE während des ganzen Jahres mehrmals erreicht.
Im Bereich WAH (Wirtschaft – Arbeit – Haushalt, vormals Hauswirtschaft) wurden aufgrund einer Bedürfnisabklärung verschiedene neue Unterlagen realisiert. Nach wie vor stand aber der Aufbau eines hochwertigen Adressstammes im Zentrum. Mittels einer Bestellkarte auf der Titelseite von «Le Menu» an 4᾽000 Lehrpersonen konnte die Abonnentenzahl der Publikation «En Guete» in dieser Zielgruppe um 21% gesteigert werden. «En Guete» erscheint 8-mal jährlich in einer Jahresauflage von 208’000 Exemplaren und wird in Metzgereien aufgelegt.
Das «Schweizer Fleisch»-Campfire
Mit seinem attraktiven Auftritt hat sich das «Schweizer Fleisch»-Campfire als fester Bestandteil vieler nationaler Musikfestivals zu einem beliebten Publikumsmagneten entwickelt – 2019 zum ersten Mal auch am Heitere Open Air. Ebenfalls neu war die Vermarktung über eine Social-Media-Kampagne, mit welcher rund 4,7 Millionen Ad Impressions generiert wurden. Dank des grossen Erfolgs wird das Campfire als Unterstützung der Basiskommunikation und als Engagement für eine positive Einstellung zu «Schweizer Fleisch» auch 2020 weitergeführt.
Innovative Exportprojekte
Die hochwertigen Produkte Bündnerfleisch, Mostbröckli und Rohschinken wurden unter der Marke SUISSE APÉRO seit Oktober 2017 in ausgewählten deutschen Märkten ins Sortiment aufgenommen. Aufgrund des zu geringen Absatzes und einer strategischen Neuausrichtung wird SUISSE APÉRO von Proviande seit September 2019 nicht mehr unterstützt. Seit April haben Schweizer Unternehmen jedoch die Möglichkeit, Unterstützungsgesuche für innovative Exportprojekte einzureichen. Die subsidiäre finanzielle und/oder personelle Unterstützung soll in der Branche verstärkt für Anreiz und Motivation zu Innovationen beitragen. Bis Ende 2019 gingen allerdings noch keine Gesuche ein.
Marcel Portmann
Geschäftsbereichsleiter Marketingkommunikation «Schweizer Fleisch»Der Geschäftsbereich Marketingkommunikation «Schweizer Fleisch» fördert im Interesse aller Mitglieder (Produzenten, Verwerter, Endverkauf) das Vertrauen in die einheimische Fleischerzeugung vom Stall bis auf den Teller und damit den Absatz von Schweizer Fleisch im In- und Ausland.